15.07.2025
Man sagt, viele Menschen betäuben die innere Stimme durch Ablenkung und Lautes im Außen.
Also könnte man meinen, wenn es ruhig und still um uns ist, kann man die innere Stimme hören.
Dennoch gibt es auch inneren Lärm, der noch viel mehr die klare, innere Stimme stört.
Unsere innere Stimme hören wir, wenn im Inneren Ruhe und Frieden ist, und nicht weil es im Außen still ist.
Das ist ein interessantes Spannungsfeld zwischen äußerer Stille und innerem Frieden.
Der innere Lärm kann tatsächlich lauter und störender sein als jeder äußere Krach, denn er entsteht aus alten Überzeugungen, Ängsten, oder ungeklärten Gefühlen, die uns von unserer inneren Stimme ablenken.
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Dazu eine Geschichte:
Der Tanz der Wellen
Es war einmal ein See, der so ruhig war, dass man die Wolken darüber wie in einem perfekten Spiegel sehen konnte. Doch tief unter der glatten Oberfläche gab es eine Unruhe - Strömungen zogen sich durch das Wasser. Niemand bemerkte diese inneren Bewegungen an der Oberfläche, doch sie waren immer da.
Eines Tages flog ein Vogel über den See und ließ eine Feder hinabgleiten. Die Feder landete sanft auf dem Wasser und feine Wellen brachen die Stille der Oberfläche.
Diese Wellen riefen den inneren Strömungen zu und sagten: „Schaut, wir haben euch entdeckt! Was wollt ihr uns sagen?“
Die Strömungen antworteten: „Wir sind die Geschichten, die nie erzählt wurden. Wir sind die Gedanken, die nie zu Ende gedacht wurden. Wir sind die Gefühle, die keinen Raum fanden.“
Anstatt die Strömungen zu vertreiben, begannen die feinen Wellen der Feder, mit den verborgenen Strömungen zu tanzen.
Jede Bewegung wurde ein Ausdruck von Wahrheit, und der See war nicht länger nur ein Spiegel – er wurde lebendig, erzählte Geschichten und schimmerte in Farben, die zuvor verborgen waren.
So fand der See seinen tiefen Frieden, nicht in vollkommener Stille, sondern im Einklang mit Allem was ist.
*** eine KI Geschichte von Angelika ***
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